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Gedanken über das Zwitschern
Wer allen Ernstes der Meinung ist, die Essenz seiner Gedanken für Twitter auf 140/280 Zeichen komprimieren zu können, ist sehr optimistisch veranlagt. Jedenfalls, solange der Umfang seiner Gedanken diese Menge übersteigt, was ja erwiesenermaßen nicht bei allen Besitzern eines Zwitscherkontos der Fall ist.
Noch optimistischer ist es aber zu erwarten, daß diese komprimierte Essenz nach dem Zwitschern auch von allen korrekt verstanden wird. Wer als Kind »Stille Post« gespielt hat, versteht das Prinzip.
Wenn dieser Post dann auch noch gebündelte #Hashtags und Links enthält, bleibt nichts mehr übrig, was das zwitschern lohnte. Quod erat demonstrandum.
Dies ist der Grund, warum ich dort kein Konto unterhalte. Ähnliches gilt für TikTok, Pinterest und Konsorten. Meine Kernkompetenz ist das Schreiben, nicht das Filmen oder Komprimieren. Darauf konzentriere ich mich. Ich bin Schriftsteller und kein Multimedia-Allrounder. Leute, die das schaffen, besitzen meine Bewunderung. Nachahmen werde ich das nicht.
Dein Mike
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