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Mein Werk
Eine Geschichte über Liebe und Leiden im 19. Jahrhundert.
Die Schuld des Anton Eschlinger
Klappentext:
Anton Eschlinger starb bei einem tragischen Unfall und ließ seine Frau Martha allein auf dem Familiengut zurück. Die gemeinsame Tochter gilt nach einer schweren Auseinandersetzung als verschollen.
Als Martha Eschlinger eines Tages ein fremdes Mädchen bewußtlos vor ihrer Türe findet, glaubt sie, einen neuen Sinn in ihrem Leben gefunden zu haben. Doch die Wege des Schicksals verlaufen anders.
Die Autorin verwendet selbstverständlich alte Rechtschreibung.
Eine Leseprobe kannst Du Dir hier herunterladen [PDF].
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Genre: Gutsherren-Romanze
Autorin: Anna Wagner
HML Verlag 2021
Format: 14,5 cm x 21 cm.
Sprache: Deutsch
76 Seiten; Paperback
ISBN 978-3-96851-023-1
Preis: 7,95 €
Preis 2,99 € (eBook)
Vorwort (oder Nachwort):
Die hier vorliegende Geschichte fand ich bei der Haushaltsauflösung meiner 2010 verstorbenen Mutter in ihren persönlichen Unterlagen. Sie hat sie – vermutlich in den letzten Kriegsjahren – handschriftlich in Sütterlin in einer Reihe von Schulheften verewigt.
Wie so viele Kriegsschicksale so war auch ihr Leben in dieser schweren Zeit von Entbehrungen, einem Ehemann in Kriegsgefangenschaft und dem frühen Tod ihres ersten Kindes geprägt. Ein wenig von all diesem Leid ist sicherlich auch in diese Geschichte eingeflossen.
Sie entspricht inhaltlich so ziemlich dem Gegenteil von dem, was ich normalerweise schreibe. Dennoch fühlte ich mich beim Lesen auf eine verwunschene Art in die Handlung hineingezogen und sie ließ mich von Stund’ an nicht wieder los.
Vielleicht lag es daran, daß der Ablauf der Geschichte nicht dem Klischée entspricht, das man von diesem Genre üblicherweise erwartet. Reicher Gutsbesitzer trifft armes Mädchen. Sie verlieben sich und finden gegen alle Widerstände am Ende glücklich zueinander.
Diese Erzählung verläuft in anderen Bahnen. Zwar gibt es auch hier am Ende eine Hochzeit, aber dafür müssen zwei Menschen sterben. Der Tod eines Dritten liegt zudem wie ein düsterer Schatten über der gesamten Erzählung. Das Glück der einen wird im wirklichen Leben immer vom Leid anderer begleitet.
Ich denke, genau deswegen hat mich die Handlung gepackt, denn ich versuche in meinen Thrillern auch, nahe am realen Leben zu bleiben. Happy-Ends sollen bitte andere schreiben.
Nur in Details bin ich mit meiner Mutter unterschiedlicher Meinung. So hat sie vermutlich das arme Mädchen Erna Geßler als Heldin der Geschichte gesehen, die am Ende ihren reichen Prinzen gewinnt.
Für mich ist der wahre Held dieser Geschichte aber Bernd von Ellern, der auf die Liebe seines Lebens verzichtet und alles tut, damit eben diese Liebe selbst glücklich werden kann. Aus diesem Stoff sind wahre Helden gemacht!
Ich habe mir deswegen die Freiheit genommen, bei der Überarbeitung der Erzählung seine Rolle genauer herauszuarbeiten und stärker zu betonen als meine Mutter es getan hat.
Sie selbst hätte dieses Buch vermutlich mißbilligt, weil sie »Die Schuld des Anton Eschlinger« immer als eine Art Jugendsünde betrachtet hat, mit der man sich bestenfalls lächerlich machen kann. Ich erlaube mir, da anderer Meinung zu sein, denn ich finde auf dem Markt viel Vergleichbares.
Nun lebt sie aber nicht mehr und ich finde, sie hätte die späte Genugtuung verdient, ihre Geschichte nach all den Jahrzehnten noch gedruckt zu sehen. Ich jedenfalls freue mich darüber!
Mike Gorden